Im Sommergetreide stehen die Unkrautbehandlungen an. Zeit, sich Gedanken um die passenden Behandlungsstrategien zu machen. Worauf besonders zu achten ist, soll im Folgenden beschrieben werden.
Unkrautspektrum:
Bei der Wahl des Herbizides sollte stets das vorhandene Unkrautspektrum berücksichtigt werden. Ist eine Herbstbehandlung erfolgt, dann können Bekämpfungslücken auftreten und die Unkräuter relativ groß geworden sein. Neben einer starken Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe, wie es in den letzten Jahren häufig der Fall war, kommen erschwerte Erntebedingungen durch hohen Unkrautbesatz hinzu. Die Gruppe der Sulfonylharnstoffe und der Wirkstoff Florasulam bieten die Möglichkeit ein sehr breites Unkrautspektrum abzudecken. Produkte wie der BOUDHA® PLUS Pack zeichnen sich bspw. Durch eine ausgeprägte Blatt- und Bodenwirkung aus und zeigen auch bei trockenen Bedingungen keine Schwächen.
Temperatur:
Klassische Sulfonylharnstoffe entfalten Ihre optimale Wirkung in einem Temperaturbereich von ungefähr 8°C. Der optimale Zeitpunkt liegt somit im Monat April bzw. Mai. Florasulam hingegen ist relativ temperaturunabhängig und kann somit auch problemlos mit der Gräserbekämpfung appliziert werden. Kletten, aber auch auflaufender Ausfallraps werden somit sicher erfasst.
Wirkstoffe:
Als wirkungsvolle Maßnahme gegen Unkräuter im Sommergetreide haben sich die Produkte Boudha® und Upton® in den letzten Jahren auszeichnen können und werden ab 2021 auch als wirtschaftlich attraktiver Boudha® PLUS Pack angeboten. Der Pack enthält die Produkte BOUDHA® (250 g/kg Metsulfuron-Methyl + 250 g/kg Tribenuron-Methyl) und UPTON® (50 g/l Florasulam). Seit mehreren Jahren wurde diese Kombination in Versuchen bei verschiedenen GLP – zertifizierten Institutionen ausgiebig getestet und konnte wiederholt demonstrieren, dass die Kombination der beiden Produkte im Vergleich zur entsprechenden Fertigformulierung deutlich höhere Wirkungsgrade gegen Unkräuter inklusive Kletten-Labkraut aufweist.
